Wie entstehen unsere CO₂-Zertifikate in Waldprojekten?

CO₂-Zertifikate mit Substanz: Unsere Token basieren auf echten, messbaren Veränderungen im Wald – durch ökologische Maßnahmen, moderne Fernerkundung und klare Standards. Transparent, überprüfbar und angepasst an regionale Gegebenheiten.

CO₂-Zertifikate mit echter Wirkung – messbar, nachvollziehbar, regional angepasst

Die Vergabe von CO₂-Zertifikaten in Waldprojekten folgt einem klaren Ablauf, bei dem ökologische Maßnahmen mit moderner Fernerkundungstechnologie kombiniert werden. Grundlage ist die reale Bindung von Kohlenstoff in Form wachsender Biomasse – hauptsächlich durch Bäume.

In unseren deutschen Projekten werden Waldbestände gemeinsam mit den jeweiligen Waldbesitzer:innen gemäß des Leitfadens der B.A.U.M. e.V. bewertet. Für andere Länder passen wir den Leitfaden den regionalen Bedingungen und den nationalen Standards an. Darauf basierend werden waldbauliche Maßnahmen entwickelt, die an die Bedingungen vor Ort angepasst sind. Diese können die Umwandlung von Monokulturen in strukturreiche Mischwälder, die Förderung standortgerechter Baumarten, den Erhalt von Totholz oder die Verbesserung der Boden- und Wasserverhältnisse umfassen. Ziel ist ein stabiler, klimaresilienter Wirtschaftswald mit hoher ökologischer Qualität.

Die Wirkung dieser Maßnahmen wird mit Hilfe von Fernerkundungsdaten überprüft. Unser Technologiepartner Remote Sensing Solutions (RSS) München erhebt dafür regelmäßig satelliten- und LiDAR-basiert Daten zur Entwicklung der oberirdischen Biomasse. Die Auswertung erfolgt sehr genau, mindestens alle fünf Jahre und mit statistisch abgesicherter Aussagekraft.

Für die Ausstellung der greenfee® Token werden diese Biomassedaten mit den umzusetzenden Maßnahmen in Verbindung gesetzt. Eine Zertifizierung erfolgt nur, wenn nachweisbar ist, dass die zuvor vereinbarten Maßnahmen eingehalten und tatsächlich durchgeführte Eingriffe im Wald erfolgt sind. Dazu zählen beispielsweise gezielte Durchforstungen, die Förderung von Strukturvielfalt oder Maßnahmen zur Bodenverbesserung. Nur wenn diese Maßnahmen wie vereinbart umgesetzt wurden, kann die CO₂-Bindung als qualifizierte Leistung anerkannt und in Form von Token abgebildet werden.

Ergänzend werden weitere Entwicklungen – etwa bei Artenvielfalt, horizontaler Struktur oder Wasserrückhalt – dokumentiert, soweit sie für das Projekt eine Rolle spielen.

Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Token nur dann vergeben werden, wenn die ökologische Wirkung durch konkrete Maßnahmen erreicht wurde – nachvollziehbar, überprüfbar und gebunden an echte Veränderung im Wald.

Haben Sie noch Fragen?

Mehr Artikel

CV Summit

CV Summit 2025 x greenkeeper

Der CV Summit 2025 in Zürich, der führende Kongress für Web3 und KI in der Schweiz, hat uns die Bestätigung geliefert: Der Markt ist bereit für eine neue Ära der Transparenz. Gemeinsam mit über 3.000 Teilnehmenden, haben wir über die Zukunft von Blockchain und Tokenisierung diskutiert.

Was ist für Sie die härteste Währung?

Geld verliert an Wert, Vertrauen gewinnt Bedeutung. Inflation schwächt Vermögenswerte, Wälder emittieren statt speichern. Der greenfee Token schafft Transparenz, stärkt Biodiversität und bietet echte CO2-Bindung – Vertrauen als stabile Grundlage nachhaltiger Zukunft.

Hinter jeder Kennzahl steht eine Geschichte

Ein greenfee Token schützt 100 m² Wald, eine Fläche so groß wie 10 Autos auf einem Supermarktparkplatz. Dadurch entstehen neue Rückzugsorte für Tiere, die Biodiversität steigt und es wird CO2 dauerhaft gebunden.