Zur Diversifizierung und Bestands-aufstockung sind gezielte Pflanzungen auf Kleinflächen geplant. Hierbei sollen Douglasien, Stieleichen, Rotbuchen sowie Vogelkirschen, Erlen und weitere Hartlaubbaumarten eingebracht werden. Darüber hinaus erfordert ein Teil des Bestandes Jungwuchspflegemaßnahmen, einschließlich Wertholzastungen und gegebenenfalls einer Umzäunung. Für ausgewählte Flächen wurde ein Jungdurchforstungsplan erstellt, um das Wachstum und die Wertholzproduktion zu fördern. Ein erster Aufforstungsblock wird voraussichtlich ein kleiner Fichtenbestand sein, der schrittweise ersetzt wird.
Basierend auf den im Forstregister erhobenen Daten lässt sich die Menge der CO2-Äquivalente mit dem DFWR-Klimarechner berechnen. Für das Projekt ergibt die Berechnung der aktuellen Speicherleistung eine Gesamtmenge von 20.170 Tonnen gespeicherter CO2-Äquivalente. Jährlich kommt ein Zuwachs von etwa 1.300 Tonnen hinzu. Unter Berücksichtigung des bundesweiten Stammholzanteils von 55% im Jahr 2023 reduziert sich die vermarktbare Menge an CO2-Äquivalenten im Projektwald auf 11.093 Tonnen, während der vermarktbare jährliche Zuwachs bei 715 Tonnen liegt.
Die Wälder befinden sich in der großräumigen Bodenlandschaft der Grundmoränenplatten und lehmigen Endmoränen- des Jungmoränengebiets in Norddeutschland. Die Bodenlandschaft des Woldegk-Feldberger Hügellandes trennt das Obere Tollensegebiet vom Uckermärkischen Hügelland. Im Süden der Region liegt die Feldberger Seenlandschaft, in der sich ebenfalls die Wälder befinden.
Den Talboden bildet ein trockenes Niedermoor.
Die schweren, fruchtbaren Lehmböden, die in weiten Bereichen des Gebietes vorherrschen, begünstigen die ackerbauliche Nutzung. Weiter hat die Forstwirtschaft einen hohen Stellenwert. Das Klima ist kontinental geprägt mit heißen Sommern und kalten Wintern mit bis zu -20 °C.
Der Baumbestand erstreckt sich über eine Fläche von 223,95 Hektar und setzt sich aus verschiedenen Baumarten und Altersklassen zusammen. Auf etwa 23 Hektar finden sich Bestände aus Fichten, Kiefern und Lärchen im Alter von 20 bis 30 Jahren.
Den größten Flächenanteil, rund 103 Hektar, nehmen Buchen- und Eichenbestände ein, von denen ebenfalls der Großteil zwischen 20 und 30 Jahre alt ist.
Vereinzelt sind jedoch auch ältere Bäume vorhanden, die ein Alter von 140 bis 160 Jahren erreichen. Weitere Hart- und Weichlaubbaumarten sind auf etwa 98 ha verteilt, wobei auch hier die Altersklassen, mit einem Schwerpunkt bei Bäumen im Alter von 20-30 Jahren, durchmischt sind. Insgesamt sind knapp 80 % des Bestandes jünger als 30 Jahre und befinden sich im forstlichen Aufbau.
Der Holzvorrat beträgt etwa 23.380 m³, was einem Durchschnitt von 105 m³ pro Hektar entspricht. Laut Ertragstafeln beläuft sich der jährliche Zuwachs auf 8,2 m³ pro Hektar.
In Zusammenarbeit mit Remote Sensing Solutions GmbH (RSS) überwachen wir alle unsere Wälder dauerhaft und kontinuierlich. Sollte ein Waldbrand oder Abholzung detektiert werden, werden unsere unverkauften greenfee Token sofort gesperrt und Token-Inhaber automatisch benachrichtigt.
Gleichzeitig bilden Satelliten-Bilder zusammen mit unseren regelmäßigen Vor-Ort-Audits die Grundlage für Projektanpassungen und für die jährliche Berechnung der Zuwachsrate.
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Aktuelle Aufnahmen direkt aus unseren Projektwäldern – authentisch, unverstellt und naturnah dokumentiert. Erhalten Sie einen Eindruck vom Zustand und Wandel der Flächen.
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Das Projekt befindet sich in der aktiven Umsetzungsphase. Die ersten Unterpflanzungen mit standortgerechten Baumarten sind abgeschlossen. Weitere Aufforstungsmaßnahmen sind bereits geplant und werden schrittweise realisiert.
Die geplante Laufzeit beträgt aktuell 30 Jahre. Erste ökologische Effekte, wie verbesserte Artenvielfalt und erhöhte CO₂-Bindung, sind bereits nach wenigen Jahren messbar.
Die CO₂-Bindung basiert auf forstlichen Planungen und wissenschaftlichen Methoden. Sie wird regelmäßig von unabhängigen Partnern verifiziert und dokumentiert – für maximale Transparenz.
Ja, gerne. Auf Wunsch organisieren wir individuelle Besichtigungen oder Gruppenführungen vor Ort, um Ihnen einen direkten Einblick in die Entwicklung des Waldes zu geben.
greenkeeper zertifiziert nur die Nutzholzquote des Waldes und damit nur den Anteil, der in eine langfristige und nachhaltige Holzwirtschaft geht. Nur so kann ein Wald als langfristiger Speicher für CO₂ gefördert werden.
Im Gegensatz zu anderen Anbietern zertifizieren wir nicht die gesamte Speicherleistung des Waldes über die Projektlaufzeit, sondern immer nur das, was im vergangenen Jahr tatsächlich zugewachsen ist.
So stellen wir sicher, das jeder greenfee Token bereits eine validierte Speicherleistung erbracht hat
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