Liebe Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer,
Ihre Wälder sind wahre Multitalente und werden durch Sie mit aktiver Forstwirtschaft erhalten und stets weiterentwickelt. Nur eine nachhaltige Waldbewirtschaftung die ökologisch angepasst, sozial förderlich und wirtschaftlich rentabel ist, kann sich den zukünftigen Herausforderungen stellen. Die aktuelle Situation in großen Teilen des deutschen Waldes ist jedoch Besorgnis erregend. Mehrere Dürrejahre, Sturmschäden und Schädlingsbefall haben zu massiven Schäden geführt. Das Lösen der bestehenden Probleme, zusätzlich zu den Herausforderungen die der Klimawandel zukünftig mit sich bringt, ist ein finanzieller und personeller Kraftakt. Hierbei möchten wir Sie unterstützen! Das gestiegene Umweltbewusstsein verschiedener Industriebranchen ermöglicht den Aufbau neuer Vergütungs-/ Ausgleichsysteme für die Ökosystemleistungen die Sie mit ihren Wälder vollbringen.
Unter Ökosystemleistungen fallen:
Die Erbringung und Sicherung dieser Leistungen ist ein gesellschaftlicher Beitrag den es zu vergüten gilt! Wir möchten Ihnen daher eine Vergütung mit bis zu 112,50 €/ha jährlich anbieten. Zusätzlich können Ihnen wir je nach Projekt auch eine Vergütung für ihren Bestand bis zu 12,50 € pro Tonne anbieten. In einem deutschen Durchschnittswald entspräche dies einer Vergütung von 2.112,5 € / ha.
Unsere Leistungen:
Ihre Leistung:
Dabei richten wir uns nach zwei Projektszenarien, dem Vorratsaufbau sowie dem Vorratserhalt:
Vorratserhalt:
Anhand des Forstregisters wird unter Einbezug der Bonität des Bestands sowie des erwarteten Zielvorrats in der Projektlaufzeit die Speicherleistung und Senkenleistung berechnet. Wenn der vorhandene Holzvorrat den oberen Richtwert der Forstertragstafeln übersteigt oder innerhalb der vorgegebenen Bandbreite liegt, kann eine Strategie zur Vorratsbewahrung umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang legen wir gemeinsam mit dem Waldeigentümer einen Zielvorrat fest, der zwischen dem unteren und oberen Richtwert der Forstertragstafeln liegt und der im geplanten Dauerwald nicht unterschritten werden soll. Die CO₂-Speicherleistung wird dann anhand des Zielvorrats und dem unteren Richtwert definiert. Die Einhaltung dieser Verpflichtung wird jährlich überprüft, indem die Holzernte und der Zuwachs erfasst werden.
Vorratsaufbau:
Wenn der gegenwärtige Holzvorrat unterhalb oder innerhalb der vorgegebenen Zielgrößen nach den Forstertragstafeln liegt, kann eine Strategie zum Vorratsaufbau beschlossen werden. In diesem Fall kann sich der Waldeigentümer dazu verpflichten, den durchschnittlichen Holzvorrat bis zum oberen Modellwert oder darüber zu erhöhen, in Übereinstimmung mit seinen forstwirtschaftlichen Plänen. Die Differenz zwischen dem angestrebten und dem aktuellen durchschnittlichen Vorrat pro Hektar [Vfm/ha] bestimmt die geplante CO₂-Speicherleistung. Die tatsächliche CO₂-Speicherleistung wird jährlich anhand der Holzerntemeldung und des Zuwachses berechnet und in Form von Zertifikaten gutgeschrieben.
Senden Sie uns gerne eine Kontaktanfrage!
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